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Reckitt Benckiser

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Veröffentlicht von Benedikt Stafflinger am 11. August 2019
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Reckitt Benckiser Header

Reckitt Benckiser Logo

Konsumgigant mit deutschen Wurzeln

Wir alle konsumieren jeden Tag die unterschiedlichsten Produkte. Von Smartphones, über Lebensmittel, bis hin zum Klopapier. Dabei spülen wir oft viel Geld in die Kassen von nur wenigen Großkonzernen. Für solch einen Konsumgütergiganten ist es natürlich sehr sinnvoll, sich möglichst breit aufzustellen und für jede Alltagssituation ein Markenprodukt im Sortiment zu haben.

Um eine saubere Wohnung zu haben, sollte man hin und wieder auf Putzmitteln zurückgreifen. Wäsche muss frisch gewaschen werden, Toiletten verkalken schnell und das Geschirr sollte auch glänzen. Als Jugendlicher hat man vielleicht mit Akne zu kämpfen. Später kommt die erste Liebe und man steht eventuell vor der Frage: "Kinder - ja oder nein?" Egal, wie man sich entscheidet, Reckitt Benckiser hat sowohl Kondome, als auch Babynahrung im Angebot. Und wenn man irgendwann mal alt und gebrechlich wird, gibt es sogar noch Schmerztabletten. Der Deutsch-Brite ist also optimal aufgestellt - doch warum läuft die Aktie nicht so wie gewünscht?

Durex Kondome von Reckitt Benckiser


Die Entstehung und das Geschäftsmodell von Reckitt Benckiser:

Wäsche gewaschen mit Calgon

Im Jahr 1818 gründete Isaac Reckitt mit seinem Bruder Thomas ein eigenes Mühlenunternehmen in Boston (Ost-England). Sie bauten windbetriebene Mühlen und erweiterten später ihr Geschäft um die Zementherstellung. Im Jahr 1833 verließ Isaac jedoch das Unternehmen, um ins Mais-Geschäft einzusteigen. Dies scheiterte allerdings, sodass Reckitt 1840 eine Stärkefabrik in Hull anmietete. Unter seiner Führung stellte die Fabrik lösliche Stärke sowohl aus Mehl als auch aus Sago her. Nach seinem Tod ging die Unternehmenleitung an seine 3 Söhne und die Firma wurde in Reckitt and Sons umbenannt. In den 1850ern konzentrierte sich das Unternehmen auf die Herstellung von Waschblau, einem Färbemittel mit dem weiße Klamotten nicht vergilbten. 1857 stieg man zusätzlich ins Gebäck-Geschäft ein und schon bald wurden eigene Keks- und Reisstärkefabriken aufgebaut. Im Jahr 1888 wurde Reckitt and Sons zu einer öffentlichen Aktiengesellschaft - mit diesem Ereignis startete man radikal zu expandieren. 1938 fusionierte man mit seinem größtem Wettbewerber auf dem Stärkemarkt J & J Colman. Jeremiah Colman begann 1814 damit in einer Wassermühle in der Nähe von Norwich Senf und Mehl zu mahlen. Gemeinsam unter dem neuem Namen Reckitt & Colman Ltd. tätigte man einige Übernahmen. Darunter auch die bekannten Marken Air Wick und Carpet Fresh.

Aber nochmal zurück zum Jahr 1823, als in Pforzheim der Unternehmer Johann Adam Benckiser sein Chmiekaliengeschäft gründete. Hauptsächlich stellte er in seiner Fabrik Ammoniak und Salzsäure her. Im Jahr 1828 trat der Chemiker Ludwig Reimann ins Unternehmen ein und heiratete sogar später die Tochter von Benckiser. Als Benckiser 1851 verstarb, wurde Reimann zum Geschäftsinhaber - zu dieser Zeit stellte man größtenteils Wein-, Zitronen- und Genusssäure her. 1854 knüpfte man die erste Geschäftsbeziehung mit Jeremiah Colman, der seine Wäschestärke nach Deutschland lieferte. Zu dieser Zeit konnte noch niemand ahnen, dass man knapp 150 Jahre später gemeinsam fusionieren wird...

Reimann's Nachkommen trieben das Unternehmenswachstum enorm an. Ab dem Jahr 1956 entwickelte Benckiser einige Haushalts- und Industriereiniger. Bekannte Marken wie Calgon, Calgonit, Clearasil und Sagrotan wurden etabliert. Außerdem kaufte sich Benckiser bei dem amerikanischen Kosmetikhersteller Coty Inc. ein. Es folgten Markenprodukte wie Vanish und Cillit Bang. Erst 1997 folgte der Schritt an die Börse. 2 Jahre später fusionierte man mit seinem langjährigem Geschäftspartner Reckitt & Colman und schlussendlich war Reckitt Benckiser entstanden.


Der Reckitt Benckiser Aktienchart

Zahlen | Daten | Fakten

  • Symbol: 3RB.F
  • WKN: A0M1W6
  • ISIN: GB00B24CGK77
  • Land: Großbritannien
  • Börsenwert: 52 Mrd. €
  • Dividendenrendite: 2,8%
  • Dividende seit: 1988

Aussichten

Was kann man in Zukunft bei Reckitt Benckiser erwarten?
Die Aktie von Reckitt Benckiser lief in den letzten Jahren eher schlecht als recht. Ein Cyber-Angriff machte dem Konzern ordentlich zu schaffen. Man hatte logistische Lieferschwierigkeiten und man musste sich mit einer Klage vom US-Justizministerium herumärgern. Und was macht der Vorstand dagegen? Man wird in Zukunft versuchen noch mehr in Schwellenländern Fuß zu fassen. Künftig sollen stolze 40% des Umsatzes aus Entwicklungsländern kommen. Vor allem China wird hier als größter Markt neben den USA angesehen. Um sich hier besser aufzustellen, hat man 2017 den Babynahrungshersteller Mead Johnson für 16,6 Milliarden US Dollar aufgekauft. In Schwellenländern werden bekanntlich mehr Kinder geboren, als in unseren entwickelten Ländern.

Zusätzlich hat der Konzern ein Umstrukturierungsprogramm gestartet. Man möchte die Hygiene- und Reinigungssparte und die Gesundheitssparte klar voneinander trennen, sodass sich beide besser und schneller weiterentwickeln können. Zu diesem Zweck hat man auch seine Nahrungsmittelsparte verkauft. Es wird hier ganz klar der Fokus auf seine 20 Powerbrands gelegt - diese sorgen schließlich für 80% des Gesamtumsatzes. Pareto lässt grüßen. Zu guter Letzt wird ab 1. September ein neuer Vorstand sein Amt antreten. Der gebürtige Inder Laxman Narasimhan war zuvor der Lateinamerika-Chef von PepsioCo. und soll nun Reckitt Benckiser wieder auf die Erfolgsspur verhelfen. 

Wie steht es um die Dividende?
Eine Gewinnbeteiligung erhalten Aktionäre bereits seit 1988 (damals noch von Reckitt & Colman). Seit 2003 wird die Dividende sogar jährlich angehoben, somit darf man sich zum Dividenden Adel zählen. In den letzten 10 Jahren wurde die Ausschüttung um rund 12% pro Jahr angehoben. Das finde ich durchaus ordentlich. Die aktuelle Dividendenrendite beträgt 2,8% und die Ausschüttungsquote solide 55%. Somit bleibt noch genug Geld in der Kasse für Krisenjahre.

Fazit:
Reckitt Benckiser stellt Produkte her, über die man zwangsläufig im Supermarktregal stolpern wird. Auch wenn die Aktie in den letzten Jahren nicht sonderlich gut gelaufen ist, so denke ich trotzdem, dass der Konzern sehr gut für die Zukunft aufgestellt ist. Sicher werden Anleger, die schon länger bei RB investiert sind, eher zurückhaltend sein - ein Nachkauf oder gar ein Neueinstieg können sich hier aber sicher langfristig lohnen.

Babynahrung von Reckitt Benckiser

DividendeOhneEnde Bewertung:

 
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Sehr gut, ein weiteres Unternehmen kennst du nun. Allerdings ist es keine gute Idee, blind alle meine vorgestellten Aktien nachzukaufen. Wie würde ich also ein vernünftiges Dividenden-Depot zusammenstellen? Welche verschiedenen Handelsansätze kann man verfolgen? Und ganz wichtig, wie kann man seine eigene Depotperformance tracken?

Hier habe ich mir sehr viele Gedanken gemacht und einige Monate lang ständig daran getüftelt. Endlich darf ich meinen Depotplaner mit 5 verschiedene Musterdepots vorstellen. Insgesamt werden 60 Aktien vorgestellt, die sowohl im Kurs, als auch in der Dividende steigen. Abgesehen davon gebe ich mit meinem Depot-Tracker ein geniales Tool mit an die Hand, um die eigene Performance im Auge zu behalten.


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Du glaubst gar nicht, wie viel Kaffee ich beim Schreiben dieses Artikels getrunken habe. Wenn dir gefallen hat, was ich geschrieben habe, würde ich mich riesig darüber freuen, wenn du mir einen Kaffee spendieren würdest. Vielen Dank schon mal vorab :-)

 

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Benedikt Stafflinger
Benedikt Stafflinger
Hi, ich bin Benedikt. Als Privatinvestor bin ich oft auf der Suche nach interessanten und lukrativen Dividendenaktien. Wenn ich eine Firma gefunden habe, schaue ich mir gerne das Geschäftsmodell und die Zukunftsperspektiven an. Da ich diese Infos nicht für mich behalten will, habe ich DividendeOhneEnde ins Leben gerufen - die Plattform für solide und wachstumsstarke Dividendenwerte. Hier kannst du noch etwas mehr über mich erfahren...

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