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13. Dezember 2020
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Veröffentlicht von Benedikt Stafflinger am 20. Dezember 2020
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Gentex Logo

Hidden Champion der Automobilbranche

Die Aktienkultur in Deutschland ist miserabel. Dem Deutschen Aktieninstitut zufolge besaßen im Jahr 2019 gerade mal 15,2 Prozent der Bevölkerung Aktien oder Aktienfonds. Im internationalen Vergleich schneiden wir damit extrem schlecht ab. Eine Entwicklung, die mir hingegen besonders gut gefällt ist, dass immer mehr jüngere Anleger ihren Weg an die Börse finden. Ganz generell werden am liebsten Aktien aus dem eigenen Land gekauft. Neben Allianz oder der Deutschen Telekom finden sich deshalb nicht selten Aktien von Daimler, Volkswagen oder BMW in deutschen Depots. Ich bin überhaupt kein Fan von Autoaktien - von Schaufelproduzenten, wie ich sie regelmäßig erwähne, bin ich es aber definitiv.

Aus diesem Grund möchte ich heute die Gentex Corporation vorstellen, den absoluten Marktführer für automatisch dimmbare Autorückspiegel. Wie es das kleine Unternehmen aus Zeeland (Michigan) zum Top-Automobil-Zulieferer schaffte und wieso ich diese Aktie wohl jeder Autoaktie vorziehen würde, dazu mehr im Artikel.

Gentex begann seine Unternehmenslaufbahn als Feuerwarnsystem-Hersteller


Die Entstehung und das Geschäftsmodell der Gentex Corporation:

Boeing nutzt dimmbare Fenster aus dem Hause Gentex

Die Geschichte der Gentex Corporation findet ihren Ursprung im Januar 1943, als Frederick Thomas Bauer in Michigan geboren wurde. Nachdem er die Highschool besucht hatte, absolvierte er ein Studium an der Michigan State University. Dort entschied er sich für Elektrotechnik als Haupt- und Wirtschaft als Nebenfach. Um etwas Geld zu verdienen, suchte sich Fred, wie man ihn meistens nannte, einige kleinere Nebenjobs. So arbeitete er zeitweise nicht nur an einer Tankstelle, sondern fuhr auch Lkws und schuftete in einer Stahlfabrik. Außerdem arbeitete er für einen Wohnmobil-Hersteller und tüftelte schon früh an seinen eigenen Projekten. Als Freds Vater, der bei einer Ofenmanufaktur arbeitete, oft über Probleme bei der Temperatursteuerung einiger Modelle klagte, nahm sich der frisch gebackene Elektrotechniker diesem Thema an. Kurzerhand entwickelte der 21-Jährige eine innovative elektronische Ofensteuerungseinheit und gründete in diesem Zuge sein erstes Unternehmen, die Simicon Company.

In einer alten Garage richtete er sich zusammen mit einigen Kollegen eine provisorische Produktionsstätte ein und schon bald wurden dem jungen Start-up ein lukratives Übernahmeangebot gemacht. Das Fertigungsunternehmen Robertshaw Controls war zudem so begeistert von Fred, sodass man ihn direkt mit einstellte. Man bot ihm tolle Karrierechancen und die Möglichkeit weiterhin an vielversprechenden Projekten zu tüfteln. Dabei stellte sich Fred stets die gleichen Fragen: Wo gibt es ein Problem & wie kann ich dieses lösen? So befasste er sich mit Brandmeldeanlagen, die zu dieser Zeit noch sehr anfällig für Fehlalarme waren. Mit dem Kapital der Übernahme gründete er im Jahr 1974 die Gentex Coporation und entwickelte mit seinem Team den ersten fotoelektrischen Dual-Cell-Rauchmelder. Trotz der beachtlichen Innovation blieb der schnelle Erfolg diesmal aus. Neben einigen kleineren Kunden verkaufte man seine Produkte anfangs hauptsächlich an einen Wohnmobil-Hersteller. Als dieser eines Tages damit drohte, günstigere Konkurrenzprodukte zu verwenden, ruinierte dies fast das Unternehmen.

Glücklicherweise ist es Gentex gelungen, nach und nach mehr Kunden zu gewinnen, als sich diese von der Qualität und der Zuverlässigkeit seiner Rauchmeldeanlagen überzeugen konnten. Fred war noch nicht zufrieden und erneut auf der Suche nach dem nächsten großen Ding. Als er bei einer Nachtfahrt im Rückspiegel geblendet wurde, kam ihm die zündende Idee. Tatsächlich suchte die Automobilbranche schon seit mehreren Jahrzehnten nach einer Lösung für genau dieses Problem. Forschungsarbeiten waren damals schon sehr kapitalintensiv, weshalb man sich bereits sieben Jahre nach Unternehmensgründung dazu entschied, die Gentex Corporation an die Börse zu bringen. Nach nur einem Jahr präsentierte man seinen ersten motorbetriebenen Rückspiegel mit automatischer Abblendfunktion. Innerhalb kürzester Zeit wurden die Big Player der Automobilbranche General Motors und Ford zu Stammkunden des Unternehmens und orderten große Stückzahlen.

Heute ist Gentex ein weltweit tätiges und hochprofitables Hightech-Unternehmen, das mit einem Marktanteil von rund 93,5 Prozent der absolute Marktführer in seinem Geschäftsfeld ist. Alleine im Jahr 2019 verkaufte man 43 Millionen smarte Rückspiegel. Mit seinen Rauchmeldeanlagen und elektrisch verdunkelbaren Flugzeugfenstern rundet man das Produktportfolio ab. Gentex ist der Schaufellieferant für die Automobilbranche, der zudem einen massiven Burggraben um sich hat.


Der Gentex Aktienchart

Zahlen | Daten | Fakten

  • Symbol: GNTX
  • WKN: 868891
  • ISIN: US3719011096
  • Land: USA
  • Börsenwert: 6,7 Mrd. €
  • Dividendenrendite: 1,4%
  • Dividende seit: 2003

Aussichten

Wie kann sich die Gentex Corporation in Zukunft entwickeln?
Bevor ich zu den Zukunftsaussichten der Gentex Corporation komme, möchte ich noch einen schnellen Blick auf die Zahlen des zuletzt veröffentlichten Quartalsbericht (Q3 2020) werfen. Der Nettoumsatz ging zwar im Vergleich zum dritten Quartal 2019 um knapp einen Prozent zurück, mit 474,6 Mio. US-Dollar, ist er dennoch der zweithöchste Quartalsumsatz in der gesamten Unternehmensgeschichte. Und das wohlgemerkt in Zeiten der Covid-19-Pandemie, in der die Automobilbranche regelmäßig wochenlange Stillstände hinnehmen musste. Die Bruttomarge von 39,7 Prozent konnte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich verbessern, weshalb auch der Gewinn je Aktie um 9 Prozent auf 0,48 US-Dollar gesteigert werden konnte. Des Weiteren ist es Gentex gelungen, alleine in diesem dritten Quartal insgesamt 1,2 Millionen eigene Aktien zurückzukaufen.

Die Frage, wie es um Gentex's Zukunft steht lässt sich meiner Meinung nach recht simpel beantworten - nämlich mit nur zwei Wörtern: Sehr gut. Man liefert seine automatisch dimmbaren und inzwischen auch höchst fortschrittlichen Hightech-Spiegel an alle großen Automobilhersteller, darunter Audi, BMW, Daimler, Tesla, Toyota und VW, um nur einige zu nennen. Sollte es mal einem Konzern etwas schlechter gehen, fangen das die vielen anderen Unternehmenskunden locker ab.

Zwar erwirtschaftet Gentex als Automobil-Zulieferer definitiv den Großteil seines Umsatzes, aber auch die beiden kleineren Geschäftsfelder mit den Brandmeldeanlagen und den Flugzeugfenstern laufen sehr stabil. Dabei verfügt Gentex über 1.500 verschiedene angemeldete Patentrechte, sowie momentan rund 790 Patente, die sich im Anmeldeprozess befinden (Seite 5 Jahresbericht 2019). Um es kurzzufassen: Gentex müsste schon einiges falsch machen, um keine erfolgreiche Zukunft vor sich zu haben.

Wie steht es um die Dividende?
Erst im Jahr 2003 begann die Gentex Corporation seine Aktionäre am Unternehmensgewinn in Form von Dividenden zu beteiligen. Mit Ausnahme des Jahres 2010, als die Dividende gegenüber 2009 gleich gelassen wurde, ist es dem Automobil-Zulieferer seitdem stets gelungen die Dividende zu steigern. Die Dividendensteigerungsrate betrachtet auf den letzten 10 Jahren liegt bei soliden 8,2 Prozent. Die aktuelle Dividendenrendite mit 1,4 Prozent, wie auch die Ausschüttungsquote von knapp 40 Prozent können sich durchaus sehen lassen. Auch in Sachen Dividende hat Gentex noch viel Potenzial in Zukunft.

Fazit:
Die Gentex Corporation bietet mir als Langfristanleger genau das, was ich in einem Unternehmen suche: Hohe Profitabilität mit einem großen Marktanteil, gebündelt mit vielversprechenden Zukunftsaussichten und einem soliden Burggrabeneffekt. Aus diesem Grund werde ich mir bei nächster Gelegenheit mal einige Gentex-Aktien mit ins Depot holen. Jeder langfristig orientierte Anleger sollte sich dieses Unternehmen definitiv mal genauer anschauen.

Hightech-Autorückspiegel für eine bessere Sicht

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Der Depotplaner inkl. Depot-Tracker

Sehr gut, ein weiteres Unternehmen kennst du nun. Allerdings ist es keine gute Idee, blind alle meine vorgestellten Aktien nachzukaufen. Wie würde ich also ein vernünftiges Dividenden-Depot zusammenstellen? Welche verschiedenen Handelsansätze kann man verfolgen? Und ganz wichtig, wie kann man seine eigene Depotperformance tracken?

Hier habe ich mir sehr viele Gedanken gemacht und einige Monate lang ständig daran getüftelt. Endlich darf ich meinen Depotplaner mit 5 verschiedene Musterdepots vorstellen. Insgesamt werden 60 Aktien vorgestellt, die sowohl im Kurs, als auch in der Dividende steigen. Abgesehen davon gebe ich mit meinem Depot-Tracker ein geniales Tool mit an die Hand, um die eigene Performance im Auge zu behalten.


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Du glaubst gar nicht, wie viel Kaffee ich beim Schreiben dieses Artikels getrunken habe. Wenn dir gefallen hat, was ich geschrieben habe, würde ich mich riesig darüber freuen, wenn du mir einen Kaffee spendieren würdest. Vielen Dank schon mal vorab :-)

 

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Benedikt Stafflinger
Benedikt Stafflinger
Hi, ich bin Benedikt. Als Privatinvestor bin ich oft auf der Suche nach interessanten und lukrativen Dividendenaktien. Wenn ich eine Firma gefunden habe, schaue ich mir gerne das Geschäftsmodell und die Zukunftsperspektiven an. Da ich diese Infos nicht für mich behalten will, habe ich DividendeOhneEnde ins Leben gerufen - die Plattform für solide und wachstumsstarke Dividendenwerte. Hier kannst du noch etwas mehr über mich erfahren...

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