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Givaudan

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Veröffentlicht von Benedikt Stafflinger am 17. Mai 2020
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Givaudan Header

Givaudan Logo

Wenn Erfolg einen Geruch hätte,
würde er so riechen.

Auch in dieser Woche müssen wir uns fragen, in welche Unternehmen wir unser hart verdientes Geld investieren wollen? Ich bin sicher, dass es inzwischen jeder, der meinen Blog schon eine Weile verfolgt, verstanden hat, worum es mir bei der Geldanlage geht. Vernünftige Unternehmen, die zu den Führenden ihrer Branche gehören - generell Unternehmen, ohne die wir fast nicht mehr leben könnten. Gerne sind es dabei auch unbekannte Konzerne, die meist nur im Hintergrund agieren. Wichtig ist mir einfach, dass ich das Geschäftsmodell verstehe und mich mit den jeweiligen Wertpapieren im Depot wohlfühle.

An diesem Punkt kommt Givaudan ins Spiel. Givau.... Wer? So in etwas habe ich reagiert, als ich von dem Konzern erfahren habe. Er war mir gänzlich unbekannt und dennoch komme ich so oft mit dem Unternehmen in Kontakt - ohne, dass ich es weiß. Ein perfekter Kandidat für meinen Blog also.

Test und Forschungsarbeiten bei Givaudan


Die Entstehung und das Geschäftsmodell der Givaudan SA:

Lavendenaromen für Givaudan-Produkte

Die Geschichte des Parfums findet ihren Ursprung im alten Ägypten, wo circa 3000 vor Christus die Verstorbenen mit wohlduftenden Ölen einbalsamiert wurden. Die Frage, wie man die süßen Gerüche der Natur einfangen und selbst verwenden kann, beschäftigte die Menschen schon immer. Als Duftquellen dienten damals Früchte, Blumenblüten und Wurzeln. Im Mittelalter brachten Seefahrer neue Rohstoffe, wie Gewürze, Blumen oder Dufthölzer aus Indien, Madagaskar oder Amerika von ihren Reisen mit nach Hause. Schließlich wurde im 14. Jahrhundert im französischen Örtchen Grasse zum ersten Mal die Herstellung eines Parfums dokumentiert. Nach und nach verbesserten sich die handwerklichen und technischen Voraussetzungen und man konnte die ersten Destillate in hoher Konzentration auf den Markt bringen. Damals benötigte man noch Unmengen an Rohstoffen, um nur eine geringe Menge an Parfum herzustellen. Genauer gesagt waren es knapp 8.000 Rosen- oder Jasminblüten, um gerade mal ein Gramm ätherisches Öl herzustellen. Kein Wunder also, dass sich Parfum nur die Reichsten leisten konnten.

Im Jahr 1867 kam Xavier Givaudan in Caluire (Frankreich) auf die Welt. Er absolvierte ein Pharmaziestudium und gründete im Jahr 1895 gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Léon das Familienunternehmen Givaudan mitten in Zürich. Während sich Xavier auf die Herstellung von pharmazeutischen Mitteln konzentrierte, forschte Léon in einem kleinem Labor an ätherischen Ölen und anderen synthetischen Riechstoffen. Ihm war bewusst, dass das geltende Parfüm-Herstellungsverfahren extrem kostspielig, zeitintensiv und einfach nicht effizient war. Synthetische Stoffe, bei deren Herstellung keine Unmengen an Ressourcen benötigt wurden, waren somit die Lösung. Allerdings wurden diese von vielen Parfümherstellern verpönt und als Missbrauch der Parfümieriekunst abgestempelt. Léon war dennoch von der Synthetik überzeugt und es gelang ihm kostengünstiger und in größeren Mengen als üblich zu produzieren. Die Geschäfte liefen blenden und man konnte schnell wachsen. Den Gewinn steckte man unmittelbar in neue Forschungsarbeiten. 1898 beschwerte sich eine örtliche Bäckerei, dass wegen Givaudan's Produktionsstätte sein Brot nach Veilchen schmecken würde und er deshalb Umsatzeinbußen hätte. Aus dem Grund zogen die Brüder nach Vernier in die Nähe von Genf und bauten dort ihre erste richtige Fabrik auf.

Erstmals konnten sich synthetische Parfüms durchsetzen und der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das löste eine Welle des internationalen Wachstums von Givaudan aus. Es folgten erste Fabriken in Lyon (Frankreich) und New Jersey (USA). Von 1924 bis 1948 stieg die Produktion von synthetischen Aromen von 2 Millionen Pfund auf 20 Millionen Pfund pro Jahr. Um stets qualifiziertes Personal zu haben, eröffnete man 1946 eine eigene Parfümschule in Grasse. Absolventen mussten nach dem Studium 2.800 synthetische und 140 natürliche Gerüche identifizieren können. Heute schätzt man, dass jedes 3 Parfüm der Welt von einem Givaudan-Absolventen kreiert wurde. 1963 wurde Givaudan vom schweizer Pharmakonzern Roche übernommen. Im folgenden Jahr erwarb man zusätzlich den französischen Parfümkonzern Roure, der für die Entwicklung des ersten "Designer-Parfüms" bekannt war. Anfang der 1990er-Jahre folgten noch weitere Akquisen, ehe man im Jahr 1991 die gesamte Duft- und Aromasparte zu Givaudan-Roure fusionierte. Diese Jahre waren auch von vielen innovativen Technologien geprägt, die für weiteren Wachstum sorgten. Um sich wieder voll auf das Pharmageschäft konzentrieren zu können, brachte Roche im Sommer 2000 die Givaudan SA als eigenständiges Unternehmen an die Züricher Börse. Seitdem entwickelte sich das Geschäft hervorragend und man ist heute der weltweit größte Hersteller für Aromen und Duftstoffe. Dabei arbeitet man intensiv mit vielen Kosmetik- und Lebensmittelkonzernen zusammen - darunter Procter & Gamble, Unilever, L'Oréal und Colgate-Palmolive.


Der Givaudan Aktienchart

Zahlen | Daten | Fakten

  • Symbol: GIVN.SW
  • WKN: 938427
  • ISIN: CH0010645932
  • Land: Schweiz
  • Börsenwert: 29,2 Mrd. €
  • Dividendenrendite: 1,8%
  • Dividende seit: 2000

Aussichten

Wie sieht die Zukunft von Givaudan aus?
Das Unternehmen hat eine extrem aussichtsreiche Zukunft vor sich. Das ist auch logisch, wenn man bedenkt, dass auch die Lebensmittel-, Hygiene-, Kosmetik- und Konsumgüterbranche wächst. Mehr Konsumenten bei Givaudans-Kunden, die übrigens oft über eine Geheimhaltungsvereinbarung verfügen, bedeutet demnach auch mehr Aufträge für den Schweizer Aromaproduzenten. Für die einzelnen Unternehmen ist es schlichtweg nicht lukrativ so viel Geld in den Aufbau einer eigenen Duft- und Aromaerforschungs- und Herstellungsabteilung zu stecken. Da geht man lieber direkt zu den Experten - das Ganze erinnert mich ein wenig an den Verpackungskonzern Aptargroup.

Givaudan's Kunden sind hauptsächlich in folgenden Endverbrauchermärkten aktiv. Im Bereich Aroma erwirtschaftet man aktuell 55% seines Umsatzes. Hiervon fallen 38% auf kulinarische Produkte, wie Suppen, Fertiggerichte zbd Snacks, 32% auf Getränke, wie Soft- und Fruchtdrinks, 17% auf Süßwaren und 13% auf Milchprodukte. Im Bereich der Duftstoffe verdient man die restlichen 45% seines Umsatzes. 68% fallen hier auf Produkte des täglichen Bedarfs, wie Haar- und Hautpflege, Zahnpasta, Haushalts- und Raumpflege, 19% auf Parfümerie und 13% auf Duftwirkstoffe und andere Kosmetikinhaltsstoffe.

Um auf ganzer Linie zu überzeugen und um seine Marktführerschaft zu festigen, verschrieb sich der Konzern die folgenden 3 Grundprinzipien einzuhalten. 1) Kundenorientierung: Service steht an erster Stelle. Das Ziel ist es alle seine Kunden erstklassig zu bedienen und mit herausragender Qualität zu versorgen. 2) Sinn für Dringlichkeit: Man möchte sich selbst stets herausfordern und eine leistungsorientierte Unternehmenskultur zu schaffen, die auch Offenheit und Kreativität umfasst. 3) Ehrgeizige Innovationen: Nur durch ständige Forschung, Weiterentwicklung und Innovation kann man langfristig überzeugen. Und das ist nicht nur auf die Erforschung neuer Moleküle und Inhaltsstoffe begrenzt - es soll den kompletten Konzern mit all seinen Geschäftsfeldern umfassen.

Givaudan ist in allen Regionen der Welt aktiv. Insgesamt hat man heute ganze 181 Standorte mit 73 Produktionsstätten. Insgesamt arbeiten knapp 15.000 Menschen für den Aromagiganten. Kein Wunder also, dass man ein Viertel der Marktanteile sein Eigen nennen kann.

Und wie entwickelt sich die Dividende?
Seit dem Jahr 2000, also seit dem Börsengang zahlt das Unternehmen eine Jahresdividende an seine Aktionäre aus. Zudem wird diese Jahr für Jahr gesteigert - man befindet sich somit auf einem guten Weg hin zum Dividenden Aristokraten. Die Steigerungsrate der Dividende betrachtet auf den letzten 10 Jahren liegt bei ordentlichen 12,5 Prozent. Die momentane Dividendenrendite ist mit 1,8 Prozent zwar nicht sonderlich hoch, dies ist aber auch dem phänomenalen Kursanstieg zu verdanken. Einzig die Ausschüttungsquote ist mit 82 Prozent nicht gerade niedrig.

Fazit:
Die Vorstellung von Givaudan zeigte mal wieder, dass es unzählige tolle Unternehmen gibt, bei denen man mit guten Gewissen investieren kann. Ein solcher Konzern muss nicht ständig im Mittelpunkt stehen, um eine gute Performance zu haben. Hier investieren sicher nur Anleger, die vom langfristigen Erfolg von Givaudan überzeugt sind. Bei einer Investition sollte man übrigens die Schweizer Quellsteuer nicht vergessen.

Ätherische Öle von Givaudan

DividendeOhneEnde Bewertung:

 
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Der Depotplaner inkl. Depot-Tracker

Sehr gut, ein weiteres Unternehmen kennst du nun. Allerdings ist es keine gute Idee, blind alle meine vorgestellten Aktien nachzukaufen. Wie würde ich also ein vernünftiges Dividenden-Depot zusammenstellen? Welche verschiedenen Handelsansätze kann man verfolgen? Und ganz wichtig, wie kann man seine eigene Depotperformance tracken?

Hier habe ich mir sehr viele Gedanken gemacht und einige Monate lang ständig daran getüftelt. Endlich darf ich meinen Depotplaner mit 5 verschiedene Musterdepots vorstellen. Insgesamt werden 60 Aktien vorgestellt, die sowohl im Kurs, als auch in der Dividende steigen. Abgesehen davon gebe ich mit meinem Depot-Tracker ein geniales Tool mit an die Hand, um die eigene Performance im Auge zu behalten.


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Du glaubst gar nicht, wie viel Kaffee ich beim Schreiben dieses Artikels getrunken habe. Wenn dir gefallen hat, was ich geschrieben habe, würde ich mich riesig darüber freuen, wenn du mir einen Kaffee spendieren würdest. Vielen Dank schon mal vorab :-)

 

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Benedikt Stafflinger
Benedikt Stafflinger
Hi, ich bin Benedikt. Als Privatinvestor bin ich oft auf der Suche nach interessanten und lukrativen Dividendenaktien. Wenn ich eine Firma gefunden habe, schaue ich mir gerne das Geschäftsmodell und die Zukunftsperspektiven an. Da ich diese Infos nicht für mich behalten will, habe ich DividendeOhneEnde ins Leben gerufen - die Plattform für solide und wachstumsstarke Dividendenwerte. Hier kannst du noch etwas mehr über mich erfahren...

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